Der Wagen wird bis zum Abschluss der Restaurationsarbeiten nicht mehr bewegt – ich habe mich daher entschieden, mit der Demontage fortzufahren und das Armaturenbrett auszubauen.
Vorab gesagt: Der Ausbau des Armaturenbretts aus einem Pontiac Firebird ist gar nicht so schwer, wie der Anblick der Bilder vielleicht vermuten lässt. Wichtig ist, wie bei vielen Dingen im Leben, die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge.

Nach dem Abklemmen der Batterie habe ich die zentrale Steckverbindung an der Firewall der Fahrerseite gelöst. Das Endstück des Steckers, im Service Manual als „C100“ bezeichnet, wird nach dem Entfernen zweier Muttern und Klammern einfach in den Innenraum geführt, zusammen mit dem Armaturenbrett wird der komplette Kabelbaum entfernt.

Im Anschluss habe ich die komplette Lenksäule inkl. Lenkrad und Stauchelement im Motorraum entfernt. Das Stauchelement sorgt im Falle eines Unfalls dafür, dass sich die Lenksäule nicht in den Innenraum schiebt. Für den Ausbau des Lenkrads, der für eine K.IT.T.-Replik nunmal sein muss, habe ich einen guten Lenkradabzieher verwendet. Hat man das richtige Werkzeug, ist das eine Sache von Minuten.

Nach dem Ausbau der Lenksäule macht der Innenraum schon einen sehr leeren Eindruck. Ich habe das komplette Armaturenbrett durch lösen der beiden seitlichen und mehreren oberen Schrauben gelöst und in einem Rutsch aus dem Auto gehoben.

Sobald das erfolgt ist, blickt man auf einen wirklich leeren Innenraum. Übrig bleiben nur die Teile der Heizung/Lüftung und das Motorsteuergerät, dass ab Werk mit zwei Schrauben im rechten Bereich des Armaturenbretts verschraubt ist.

Anstatt das Armaturenbrett einfach nur bis zum Einbau einzulagern, habe ich dieses weiter zerlegt. Alle Anbauteile gehen zum Sandstrahler bzw. in einen Galvanikbetrieb und den Kabelbaum werde ich mir ebenfalls nochmals vornehmen müssen. Diesen habe ich ja bereits Anfang 2014 umfassend überarbeitet und im Auto verbaut.

Am nächsten Tag habe ich dann noch den Rest aus dem Auto entfernt: Heizungskasten, Lüftungsklappe und Dämmmaterial. Die Substanz des Fahrzeugs ist auch an dieser Stelle sehr erfreulich, ich habe keine großen Spuren von Korrosion gefunden.

Sobald ich wieder Hilfe in der mysteriösen Halle habe, wird der Dachhimmel und die Gurte ausgebaut. Danach ist der Innenraum wirklich so gut wie leer und ein schönes Etappenziel erreicht.
Erkenntnis des Tages: Das hat Spass gemacht! Brauchte ich vor Jahren noch 8-10 h für eine solche Arbeit, schaue ich das heute in einem Bruchteil. Nichts ist schöner, als den eigenen Fortschritt zu entdecken.
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Dieser Artikel wurde beim Relaunch von myKNIGHT im Dezember 2022 automatisiert übertragen.
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