Nachdem die Arbeiten im Innenraum abgeschlossen sind, geht es nun ins Eingemachte: Der Motor und das Getriebe müssen raus.
In den nächsten vier bis acht Wochen würde ich die Demontage des Trans Am gerne abschließen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, doch die Chance, dieses Ziel auch zu erreichen, stehen dank der Osterfeiertage gar nicht so schlecht. Prinzipiell muss ja nicht mehr viel passieren: Es muss ja nur der Motor, das Getriebe, die Achsen und alle Anbauteile drum herum ausgebaut und eingelagert werden.
Machen wir uns an die Arbeit und fangen wir an: Dank der tatkräftigen Hilfe meines Vaters habe ich bei meinem letzten Besuch in der mysteriösen Halle als erstes den Dachhimmel entfernt. Mit seiner Unterstützung konnte ich dieses zerbrechliche Stück Presspappe mit Stoffbezug endlich mitsamt der Gurtroller ausbauen – diese lagern nun gut verpackt auf dem Dachboden meiner Wohnung.

Leider ist mir nach der Demontage die Stelle am T-Top der Beifahrerseite erneut negativ aufgefallen. Ich hatte ja schon im Artikel Stetige Demontage über die Feiertage Bilder von der Stelle veröffentlicht. Hier befindet sich leider ein Rostherd und ich hoffe sehr, dass mir Schweißarbeiten an dieser Stelle erspart bleiben.

Es bleibt allerdings keine Zeit, den Sand in den Kopf zu stecken! 😉
Ich habe damit begonnen, den Motor auszubauen. Damit das ordentlich funktioniert, muss ich jedoch als erstes Platz schaffen. Ich habe das Kühlwasser abgelassen und damit begonnen, sämtliche Verkleidungsteile des Kühlers zu entfernen.

Den Kühler zu entfernen ist kein Hexenwerk. Für den mechanischen Lüfter, der über eine Visko-Kupplung auf der Wasserpumpe angetrieben wird, beginnt mit dem Ausbau der wohlverdiente Ruhestand. Ich habe vor, den Lüfter gegen eine moderne, elektrische Ausführung zu tauschen. Die entsprechenden Teile liegen bereits seit einigen Jahren in meinem Fundus.

Nachdem der Kühler samt Verstrebungen, Verkleidungen, Schläuchen und weiteren Anbauteilen entfernt wurde, habe ich den Motorkabelbaum entfernt. Genauer gesagt sind es sogar zwei Kabelbäume, die entfernt werden müssen. Der erste verläuft vom Motorsteuergerät zur Beifahrerseite des Motors und auf die Rückseite, der andere kommt vom Zentralstecker des Armaturenbretts (C100, das haben wir ja im Artikel Fortsetzung der Demontage gelernt) und führt auf die Fahrerseite des Motors und zur Rückseite.

Die Kabelbäume lassen sich immer, immer, IMMER ohne Beschädigungen entfernen – es ist mir nach wie vor ein Rätsel, warum andere Schrauberkollegen diese an den unmöglichsten Stellen durchtrennen müssen. Ohne das Kabelgewirr und nach dem Abbau des Vergasers macht der ganze Motorraum nun einen deutlichen aufgeräumteren Eindruck.

Mit diesen Arbeiten endete dann auch mein Tag in der mysteriösen Halle. Es ist schön zu sehen, was nach einem guten Tag voller körperlicher Arbeit an ausgebauten Teilen zum Vorschein kommt. Das nächste Ziel ist der Ausbau der kompletten Auspuffanlage, also Krümmer, Y-Rohr, Intermediate Pipe und Endtopf inkl. Endrohren.

Die Erkenntnis des Tages fällt heute deutlich aus: Weiter, weiter, weiter! Ich bin hochmotiviert, der Kontrast aus feinmotorischer Elektroinstallation und grobmotorischer Demontage gefällt mir sehr gut. Ich möchte diese Karosserie „nackig“ kriegen und dann endlich einen Fortschritt sehen.
Hinweis zur Aktualität dieses Artikels
Dieser Artikel wurde beim Relaunch von myKNIGHT im Dezember 2022 automatisiert übertragen.
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Ich bitte, dies zu entschuldigen – eine Überarbeitung wird zeitnah nachgeholt.