Nach über zehn Stunden Arbeit in meiner Wohnung kann der neue alte Kabelbaum wieder da hin, wo er gehört: Ins Armaturenbrett.
Dank der Hilfe einer Freundin konnte ich am vergangenen Wochenende damit beginnen, den Kabelbaum in das Armaturenbrett aus dem Fundus einzubauen.
Da die neue Isolierung mit Hilfe von Gewebeklebeband realisiert wurde und dieses ja nach Anzahl der Leitungen recht steif ist, ist der Einbau auch zu zweit recht fummelig.
Ich wäre hier besser beraten gewesen, Abzweigungen unbehandelt zu lassen und erst im Armaturenbrett fertigzustellen – aber es hat auch so noch einigermaßen funktioniert.
Kopfschmerzen bereitet mir der Einbaubereich unterhalb der Lenksäule, an dem sich schon ab Werk sehr viele Leitungen treffen. Nun kommen noch ca. 15 bis 20 weitere Leitungen in einzelnen Kabelbäumen hinzu und ich bin sehr gespannt, ob die Längen und Kabelwege hinhauen werden!
Aufgrund der entfernten Luftduschen an den Seiten sollte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ersteres kann ich nun auch etwas tiefere Lautsprecher verbauen, zweitens sollte auf der Beifahrerseite genug Luft bleiben, um die neu verlegten Leitungen mit Steckern auszustatten und an dieser Stelle die Verbindung zu den weiteren Kabelbäumen herzustellen.
Zusammengefasst noch ein paar Zahlen: In den Kabelbaum wurde eine Arbeitszeit von 10 bis 15 h investiert. Es wurden ca. 40 neue Verbindungen hergestellt und insgesamt 64 m Leitungen verlegt. Diese Leitungen enden in fünf, noch zu installierenden Steckverbindungen. Neben den Mengen an Leitungen in fünf verschiedenen Querschnitten wurden drei Rollen Gewebeklebeband verbraucht, um den Kabelbaum zu entwickelt. Die flexiblen Kunststoffrohre, die ab Werk zum Einsatz kamen, wurden entfernt.
Ebenfalls entfernt wurden die Zuleitungen der beiden vorderen Lautsprecher. Die Planungen für die Hifi-Anlage sehen die Verwendungen von zwei Endstufen vor, die Kabelwege sind daher anders und werden separat ins Armaturenbrett eingezogen. Für die Übergangszeit werde ich mir hier ein Provisorium überlegen.
Jetzt bleibt nur noch eine Sache zu tun – das Armaturenbrett muss wieder ins Fahrzeug und alle Verbindungen wieder hergestellt werden. Bevor dies aber möglich ist, gibt es noch einiges an der Heizung zu tun.
Eine Antwort auf „Einbau in umgekehrter Reihenfolge“
Sehr fleißig! Wie gewohnt sieht dein (euer) Werk sehr professionell aus. Bin gespannt auf detailierte Berichte der Heizung. Ist ein selten dokumentierter Bereich.