Es sind dann doch insgesamt fast 50 Schnittstellen, die in die originalen Kabelbäume integriert werden müssen. Das geht nicht von heute auf morgen.
Zugegeben, ich habe es mir etwas einfacher vorgestellt. Aktuell spielt das Wetter nicht mit und es ist relativ kalt in der Mysteriösen Halle. Umso stolzer bin ich, dass ich am vergangenen Freitag und Samstag jeweils vier bis fünf Stunden dort war und an dem Kabelbaum gearbeitet habe.
Mehr Arbeit als gedacht steckten im Sicherungskasten und im Convenience Center. Hier hat der Vorbesitzer doch deutlich gewütet und viele Eingriffe vorgenommen: Leitungen verlötet, überbrückt, etc. Ich habe den Sicherungskasten daher neu verkabelt und überflüssige Leitungen entfernt.
Ein ähnliches Bild gab das Convenience Center ab: Für die Hupe hat jemand ein kleines Relais verbaut – vermutlich, weil das originale Ersatzteil nicht vorhanden war. Die Idee war nett und sauber, aber die Optik sagte mir nicht wirklich zu – ich habe daher das Relais wieder in das Convenience Center verlegt und zusätzlich auch den Taktgeber des Blinkers wieder dort verbaut, wie es beim 1982er Trans Am ab Werk bereits der Fall ist.
Für den Lichtschalter und den Fernlichtschalter habe ich bereits alle passenden Schnittstellen (acht Stück) verbaut, da ich Leitungen in den passenderen Farben verfügbar hatte. Nach der Fertigstellung habe ich die Enden mit Gewebeband umwickelt und erhalte so den von mir angestrebten Look.
Leider muss ich mir nun was überlegen, denn mir gehen die Leitungen aus!
Mein Plan, Leitungen aus geschlachteten Kabelbäumen zu entnehmen, geht leider nicht so auf, wie ich dachte: Ich habe zwar alle möglichen Farben und Querschnitte, doch die richtige Kombination in ausreichender Länge zu finden ist nahezu aussichtslos und endet am Ende in Pfusch.
Bis auf Weiteres muss ich die Arbeiten nun einstellen und mein Konzept nochmals überdenken. Ich denke aber, dass ich in wenigen Tagen eine Lösung für diese Dilemma habe.