Wenn man einen Firebird Trans Am nicht nur in ein K.I.T.T.-Replika umbaut, sondern zeitgleich auch restauriert, wird es schonmal etwas länger dauern…
Manchmal ist es mental etwas schwierig, seinen Weg zu gehen, wenn man links und rechts überholt wird. Für mich ist das hier jedoch kein Wettrennen, sondern die Erfüllung eines Traumes – daher darf es auch ruhig noch etwas dauern.
Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester habe ich damit verbracht, das in diesem Artikel angesprochene Gehäuse der Heizung aufzuarbeiten. Das Gehäuse und seine Anbauteile wurden gesäubert und die Klappen und alle Halter geschliffen, grundiert und lackiert.

Wie auf den Bildern zu sehen, wurden die quasi nicht mehr existenten Schaumstoffabdeckungen der Klappen dabei entfernt und gegen 2 mm dicke, selbstklebende Moosgummiplatten getauscht.

Das Endergebnis ist eine sehr saubere, professionelle Optik und eine gute Funktion: Die Klappen dichten nun ausreichend sauber gegen das Gehäuse ab.

Auch am Gehäuse habe ich diverse Streifen Moosgummi verklebt, um die Ränder der einzelnen Teile abzudichten. Anschließend habe ich die lackierten Halterungen und Klemmen erneut montiert und das Gehäuse wieder zusammengebaut.

Danach ging es endlich ans Fahrzeug: Ich habe begonnen, das Armaturenbrett auszubauen. Um hier keine Platzprobleme zu bekommen, muss als erstes die Mittelkonsole raus.
Natürlich ist es auch bei meinem Trans Am so, dass das nachträglich hinzugefügte EU-Radio nicht sauber eingebaut wurde. Die Originalkabel wurden durchtrennt und mit Lüsterklemmen eine Verbindung zu einem ISO-Stecker des EU-Radios hergestellt. Die nachträglich mindestens einmal ausgetauschte, elektrische Antenne wurde in den originalen Kabelbaum eingearbeitet.

Ich habe die Chance genutzt und sämtliche nachträglich hinzugefügten Verbindungen getrennt. Beim Wiedereinbau (bzw. der Erneuerung der Hifi-Anlage) werde ich hier sowieso einige Änderungen vornehmen müssen.
Beim Ausbau des Heizungs- und Klimareglers machte ich dann auch noch eine Entdeckung, warum die Heizung sich nie komplett deaktivieren ließ: Der dazugehörige Bowdenzug war komplett verbogen – so konnte das nicht funktionieren!

Leider machte mir am Ende des Tages das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn ich hatte die Temperaturen doch deutlich unterschätzt. Nichtsdestotrotz lagen am Ende der Session dann doch noch einige Teile auf der Werkbank!
Zu dem Problem mit dem Wetter kam noch ein organisatorisches: Der Trans Am steht aktuell auf der Hebebühne in der Mysteriösen Halle. Dort die Lenksäule und das Armaturenbrett auszubauen, und damit die Bühne zu blockieren, ist eher kontraproduktiv.
Mal sehen, ob bis Ende Januar das Armaturenbrett raus – und damit der Weg zum alten Heizungsgehäuse frei – ist!