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Aus der Werkstatt

Platz schaffen im Motorraum

44,16 l Durchnschnittsverbrauch sind selbst mir zu viel. Und während das ein oder andere Verschleißteil am Motor getauscht wird, können bereits weitere Optimierungsmaßnahmen getroffen werden.

Natürlich schreibe ich diesen Blogeintrag bei strahlendem Himmel auf meiner Terrasse, nachdem wir in den vergangenen Wochen erneut eine gefühlte Eiszeit erlebt haben.

Letztendlich bin genau deswegen zu der Entscheidung gelangt, dass es sich für die paar Tage im Jahr mit > 30° in Deutschland nicht wirklich lohnt, eine Klimaanlage in einem solchen Fahrzeug zu betreiben. Letztere war sowieso leer und die Befüllung erfordert ebenfalls Aufwand und Kosten.

Kompletter Motorraum eines Pontiac Firebird Trans Am mit LG4-Motor (Chevrolet Small Block)
Der Motorraum der dritten Generation ist dank vieler Kabel, Leitungen und Schläuche überladen, insbesondere im Bereich der Beifahrerseite.

Da ich aber keine Billiglösungen akzeptiere und daher ein einfaches Abklemmen für mich nicht in Frage kam, habe ich mich etwas intensiver mit der Thematik auseinander gesetzt.

Dank dem Internet sind auch Käufe im Ausland mittlerweile spielend einfach, und genau da habe ich zugeschlagen. Ich werde meine Klimaanlage gegen ein originales Setup aus einem Fahrzeug ohne Klimaanlage austauschen. Diese Bedienelemente sind im Gegensatz zu den mit Vakuum betriebenen Teilen ab Werk komplett mechanisch (mit Seilzügen) gesteuert und daher weniger fehleranfällig. Im ersten Schritt wird nun also der gewaltige Kasten, der Lüftermotor und Verdampfer beinhaltet, gegen das schlankere Ersatzteil ausgetauscht.

Motorraum eines Pontiac Firebird Trans Am mit entferntem Gebläsekasten
An Stelle des originalen Gebläsekasten wird nun ein originaler „AC/Delete“-Gebläsekasten aus einem Fahrzeug mit RPO-Code „1LE“ verbaut.

Die Arbeiten bieten sich aktuell an, da ich aufgrund des relativ schlechten Motorlaufs sowieso einige Verschleißteile tauschen werde. In dem Zusammenhang werde ich als direkt den Motorraum etwas bereinigen, die Bilder sprechen hier mehr als tausend Worte. Gerade Zylinder Nr. 8 (Beifahrerseite Hinten) ist aufgrund des gewaltigen Kastens recht unangenehm zu erreichen – in Zukunft hat sich dieses Problem dann erledigt.

In der nächsten Schraubersession werde ich die verbliebenen Teile der Klimaanlage ausbauen. Den Kasten im Innenraum werde ich bis auf weiteres noch unangetastet lassen, für eine Übergangszeit tut es auch der aktuelle. Meine Zielsetzung ist es, bis zum übernächsten Wochenende mit den Arbeiten am Auto fertig zu sein und es dann erneut mit einer Probefahrt und einer hoffentlich erfolgreichen Vollabnahme zu probieren.

Der aktuelle Stand der Todo-Liste ist eigentlich recht überschaubar:

  • Lambdasonde wechseln
  • Diverse Geber (Temperatur, Öldruck) wechseln
  • Thermostat erneuern
  • Motorkabelbaum prüfen und reparieren
  • Choke des Vergasers reparieren
  • Zündung einstellen
  • Getriebedichtung erneut wechseln
  • TV Cable einstellen
  • ggf. einige Innenraumteile tauschen

Weiter geht’s!

Eine Antwort auf „Platz schaffen im Motorraum“

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