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Aus der Werkstatt

Arbeiten auf mehreren Baustellen

Die Türfrage ist geklärt und ich etwas beruhigt, was die Karosserie angeht. Dennoch werde ich das Kapitel erstmal ruhen lassen.

Kommen wir zu einer Neuigkeit: Es ist kalt! Naja, sind wir ehrlich – jeder, der auf sein Thermometer schaut, wird mir das bestätigen. Man kann sich vorstellen, dass auch in der mysteriösen Halle die Temperaturen nicht unbedingt denen eines karibischen Sommertages entsprechen. Da es bei diesen Bedingungen trotz warmer Arbeitsklamotten sehr unangenehm ist, wegen der Karosserie auf dem Boden herumzukriechen, hat die Karosserie aktuell Pause.

Das macht aber nichts, es gibt ja genug zu tun. Ich hatte in „Fest im Sattel“ das „Trunk Compartment“ vorgestellt, meinen maßangefertigten Platz für möglichst viel Technik im Kofferraum. An diesem wurde etwas weitergearbeitet.

Zusammengebautes Trunk Compartment mit montierten Endstufen für Innen- und Außenlautsprecher
Das Trunk Compartment macht stetig Fortschritte: Beide Endstufen samt Not-Aus-Schalter sind montiert, viel Technik bereits angeschlossen.

Wie das Bild zeigt, hat sich im Vergleich zum vorherigen Artikel bereits vieles getan. Die Endstufen sind montiert, ebenso der Not-Aus-Schalter, der bei Bedarf die gesamte Technik von der Batterie trennt. An den Seiten des Trunk Compartments befindet sich die Verteilung der Stromversorgung und der Audiosignale für die Endstufen, im Inneren finden sich die Verbraucher des Fahrzeugs.

Cinch-Buchsen-Leiste mit vier Stereo-Kanälen, im Trunk Compartment eingebaut
Um zwischen den Tongeneratoren und den Quellen aus dem Innenraum umschalten zu können, benutze ich eine Cinch-Buchsen-Leiste mit vier Kanälen, von denen drei beschaltet sind.

Auf die ganzen Bestandteile werde ich im Laufe der nächsten Artikel näher eingehen. Beschäftigt hat mich aktuell in erster Linie die bereits verbaute Leiste mit Cinch-Buchsen, bei der ich einen Fehler gemacht hatte. Die in den Buchsen eingelöteten Leitungen waren zu lang, so dass die Cinch-Stecker nicht in voller Länge gepasst haben. Es war daher notwendig, den Stift des Steckers zu kürzen.

Gekürzter Stift des Cinch-Steckers
Da die Verbindungskabel auf der Rückseite der Leiste zu weit eingelötet wurden, musste der Stift des Steckers gekürzt werden – geht natürlich gar nicht!

Wie schon im Bild beschrieben, war das natürlich keine Dauerlösung. Ich habe den gestrigen Tag genutzt und die Leitungen entsprechend neu verlötet. Nun passen die Stecker in voller Länge in die Buchsen und alle Messungen lieferten einwandfreie Ergebnisse.

Mit Heißkleber versiegelte, eingebaute Cinch-Buchsen-Leiste inkl. zwei Relais für den Kanalwechsel
Mit zwei Relais ist es möglich, zwischen den Kanälen zu wechseln. Die Leiste ist verschraubt und zusätzlich mit Heißkleber versiegelt.

Auch die andere Technik zur Kanalumschaltung ist fertiggestellt – nach dem Einbau der Leiste habe ich Heißkleber verwendet, um alle Bestandteile sicher zu fixieren. Das ist nicht die schönste Lösung, aber eine sehr effektive. Wir sprechen über ein Auto, dass im Betrieb vibriert und Stöße aufnehmen muss, hier geht Funktion klar vor Optik.

In den nächsten Berichten werde ich näher auf die Funktion der Kanalumschaltung und die verbauten Audiosignale eingehen. Aktuell steht das Trunk Compartment wieder im Fokus, ab Februar geht es dann wieder mit der Karosserie weiter. Das schöne an dem Hobby ist ja, dass man abwechslungsreiche Aufgaben zu erfüllen hat.

Und die Erkenntnis des Tages? Ich bin nicht auf der Flucht. Es ist schön, auch kleine Konstruktionsfehler im Nachhinein zu erkennen und zu beheben. So wird das Endergebnis immer ein klein wenig besser.

Hinweis zur Aktualität dieses Artikels

Dieser Artikel wurde beim Relaunch von myKNIGHT im Dezember 2022 automatisiert übertragen.

Die Inhalte wurden händisch nicht überarbeitet, aus diesem Grund können fehlerhafte Informationen und Verlinkungen enthalten sein.

Ich bitte, dies zu entschuldigen – eine Überarbeitung wird zeitnah nachgeholt.

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